Die Vorstellungen darüber, was Ehrenamt bedeutet, haben sich in den vergangenen Jahren drastisch verändert. Ehrenamtliche hat es im kirchlichen Bereich schon immer gegeben. Doch ihre Vorstellungen und Erwartungen sind heute sicher anders als früher. Wie es scheint, ist die Begleitung und Pflege des Ehrenamts die Sache aller, die hauptamtlich für die Kirche beschäftigt sind. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass dort, wo alle sich scheinbar um die Ehrenamtlichen kümmern, am Ende niemand richtig zuständig ist.
In den Fachbüchern zum Freiwilligenmanagement gilt es als unbetritten: Ehrenamtsentwicklung geschieht nicht zufällig. Sie bedarf einer Systematik, einer gezielten Führung, eines erkennbaren Knotenpunktes, an dem die Fäden zusammen laufen. Mit anderen Worten: Eine gute Ehrenamtsarbeit bedarf eines Ansprechpartners, sie bedarf klarer Aufgabenbeschreibungen und klarer Strukturen. Dazu kommt die unübersehbare Tatsache, dass Ehrenamtsmanagement heute nicht ohne ein eigenes Know-How, ohne Handwerk auskommt.
Deshalb setzt das Bistum Essen strategisch auf die Ausbildung und Einsatz der so genannten Ehrenamtskoordinatoren/innen, die in den Pfarreien tätig sind.
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